Hand-Lettering: Wie „lettert“ man japanische Schriftzeichen?

Das habe ich mich kurz vor der Japanreise gefragt – und bin noch zu keiner Antwort gekommen. Man setzt den Stift durch das Aneinanderreihen der Striche zwangsläufig etwas öfter ab. Und es gibt auch gefühlt weniger Rundungen als in westlicher Schreibschrift. Ein paar Kana sind mir zwar ganz gut gelungen, aber es stellt sich nicht wirklich ein „Fluss“ beim Schreiben ein und bei den meisten Kana sieht man gar nicht, dass ich versucht habe zu „kalligrafieren“. Schade. Ob es an der Wahl der Brush Pens liegt?

Schaut man japanische Filme und sieht dort wie Kalligrafie gemacht wird, dann haben die Schreiber dort idR sehr dicke Pinselstifte und schreiben auch eher Kanji als Kana. Dabei setzen sie manchmal nicht ab. Vielleicht ist das das Geheimnis? Habt ihr euch schon mal daran gewagt in einer anderen Sprache und sogar mit einem ganz anderen Alphabet zu lettern?

Gedanken: A Year in Pixels – was hat’s gebracht?

Im März letzten Jahres (recht spät also) habe ich euch davon erzählt, dass ich auf dem „A Year in Pixels“-Zug aufspringe. Das ist recht verbreitet bei Leuten, die Tagebuch führen, Bullet Journals füllen, etc. Die Idee ist, dass man je ein Quadrat/Pixel pro Tag einfärbt und somit dem Tag den Stempel aufdrückt: der war gut, der ging so, der war blöd, ich war traurig – je nachdem wie ihr euch das definiert. Es ist „color-coded“, d.h. Grasgrün stand bei mir beispielsweise für einen wirklich guten Tag, hellgrün für einen Tag, der ok war; gelb für so einen typischen „naja“-Tag, Tomatenrot stand für „ich war sauer“ und Grau für traurig, etc. Blau steht für einen „perfekten“ Tag. Mit Mustern kann man das sicherlich auch füllen, aber das springt nicht so ins Auge. 2018 hatte ich Lust drauf und habe es tatsächlich ein Jahr lang durchgezogen. Nach einem Jahr steht nun die Frage im Raum: was hat’s gebracht?

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