Tag der Handschrift 2021

Am 23. Januar 2021 war der Tag der Handschrift. Laut kleiner-kalender.de geht es bei dem Tag um folgendes: „Mit diesem Tag soll an eine verlorene Kunst erinnert werden. Der Tag soll an die Ausdrucksfähigkeit von Handschriften erinnern, die im digitalen Zeitalter immer mehr vergessen wird.“ Zwar zeige ich meine Handschrift online nicht, wenn es sich vermeiden lässt (auch ich bin manchmal eine „very private person“), aber da dachte ich sofort an Hand-Lettering. Denn genau das versucht ja Handschriften zu feiern.

Weiterlesen „Tag der Handschrift 2021“

Börsday

Scheinbar ist das die Zeit zum (Ver)Schenken. 🙂 Schon letztes Mal zeigte ich euch ein Bild, das ich eine Weile geheim halten musste bis ich es der künftigen Besitzerin in die Hand drücken konnte. Dieses Mal so ähnlich – nur als Geburtstagskarte.

Weiterlesen „Börsday“

Ein bisschen Fuchs sein …

Manchmal gibt es ja so schöne Anlässe, wo man das Original aus der Hand gibt und das sogar sehr gern tut. In diesem Fall nicht etwa als Auftrag, sondern als Geschenk. 🙂 Corona-bedingt habe ich die Beschenkte länger als geplant nicht persönlich treffen können. Inzwischen ist das Bild aber am Bestimmungsort und die Beschenkte hat sich glaube ich gefreut. Jetzt, wo ich nichts mehr spoilere, indem ich das Bild poste, kann ich es euch also zeigen Hier kann man das Bild im Portfolio betrachten.

Weiterlesen „Ein bisschen Fuchs sein …“

Hand-Lettering: Noirvember, Bujo und Schlichtheit

Zuerst war als Titel „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ angedacht, weil ich zur Zeit mal wieder zu gar nichts komme. Aber so ganz stimmt das wohl nicht. So ein bisschen bekommt man das Geskribbel dann manchmal doch in den Alltag. Auch wenn es bei weitem nicht soviel ist wie ich mir erhofft habe. Es wartet ein Auftrag auf Fertigstellung und ich würde gern mein verspätetes Halloween-Bild kolorieren. Ein bisschen traurig macht mich das schon 🙁 Aber was hilft’s? Weg mit den langen Gesichtern. Es ist wie es ist. Und immerhin gefällt mir die bewusst als simpel und schlicht angelegte Seite der aktuellen Filmchallenge umso mehr. Schlicht kann was.

Und auch an der Stelle wieder die Frage wie ihr das kreativ sein in den Alltag integriert? Aktuell steht es bei mir hinten an neben Arbeit, die gerade wegen Personalengpass stark fordert. In der Freizeit und dem Feierabend brauche ich dann doch immer mal etwas um runterzukommen und lande zu oft auf der Couch anstatt meine Bilder voranzutreiben. Vielleicht finde ich bald aus dem Teufelskreis? Vielleicht erlebt ihr ja ähnliches, selbst wenn es nicht um das kreative Schaffen geht?

Hand-Lettering: Wieder da! Und: Veränderungen

Nach der ca einmonatigen kreativen Pause bin ich wieder da. Und hat es sich gelohnt? ^^‘ Mehr oder weniger. Tatsächlich kam ich bei Weitem nicht zu soviel wie ich mir gewünscht hätte. Weil es eine turbulente und sehr fordernde Zeit war, in der privat einiges passiert ist. Aber auch weil ich beispielsweise einfach Lust bekommen habe riesengroße Puzzles zu machen, die meine ganze Freizeit fressen. ^^“ Ich mache mir keine Illusionen, das eine ist eine Reaktion auf das andere. So oder so kam das Zeichnen kürzer als geplant war. That’s life. Aber es war im Nachhinein trotzdem richtig so. Zu oft habe ich in letzter Zeit irgendwas kleines irgendwo hergezaubert und hier gepostet, sodass es mehr ein Lückenfüller war als das was hier eigentlich passieren sollte. Über Kunst sprechen, darüber wie man die in den Alltag kriegt, zeigen was man macht und auch Zeit zu haben etwas zu machen. Kleine, alltägliche Mini-Kunst als Lückenfüller zu behandeln ist auch falsch. Deswegen möchte ich den Rhythmus, den ich hier vorlege etwas verlangsamen. Hauptsächlich um mehr Zeit zum zeichnen zu haben. Künftig werde ich hier nur noch alle zwei Wochen statt jede Woche etwas zeigen. Das tut ein bisschen weh und könnte nach hinten losgehen. Aber ich hoffe, dass das klappt.

In der Zwischenzeit durften ein paar mehr Brush Pens von Tombow bei mir einziehen. 🙂 Und ich habe einen Spruch, der mir in den letzten Wochen viel geholfen hat, „verlettert“. Er ziert jetzt meinen Schreibtisch. Ich hoffe ihr nehmt mir die kleine Veränderung hier nicht übel und seid in zwei Wochen wieder dabei!? 🙂

Hand-Lettering: Bounce Lettering, die Zweite

Im Karten basteln habe ich ja nun schon etwas Übung … . Und auch was das Bounce Lettering betrifft, konnte ich jetzt Wiederholungstäterin sein. Ihr seht schon, worum es geht 😉

Natürlich wurde die Karte etwas verziert, aber ich scheue mich noch davor es online zu zeigen. Die Beschenkte könnte es sehen. 🙂 Wie man sehr gut sieht, übe ich vorher (und habe mich für ein etwas anderes Layout entschieden). Es ist denke ich ein Mythos, dass Hand-Letterer/Kalligraphen alles so ruhig und reibungslos schreiben wie es in den Instagram Storys und Youtube-Videos aussieht. Oder was meint ihr? Übt ihr auch vorher? Und wieviele Iterationen probiert ihr aus?

Hand-Lettering: filigrane Stile ausprobieren + Bounce Lettering

Seit Längerem wollte ich mich mal in ein paar neuen Stilen ausprobieren. Das neulich war noch nicht „anders“ genug. Da stolperte ich einerseits über den Begriff „Bounce Lettering“ – das habe ich unbewusst schon vor einer Weile ausprobiert. Aber da geht noch was – man kann das noch konsequenter durchziehen. Zum Anderen dürstete mir mal nach dünnen und filigranen Linien anstatt dem üblichen Brush Lettering. Beides habe ich ausprobiert und Blut geleckt …

Oben sieht man „Bounce Lettering“, das ich mal frei nach Schnauze ausprobiert habe. Auf der Suche nach einer „Definition“ wann etwas „genau“ Bounce Lettering ist, habe ich die Seite von Dawn Nicole gefunden. Relativ zusammenhangslos, da dort eigentlich Lettering-Stile und Übungsblätter angeboten wurden. Ein paar davon haben mich aber echt gekriegt – besonders „Raquella Monoscript“. Den seht ihr unten links im Bild. Das rechts unten war dann wieder frei nach Schnauze. Und das hat Spaß gemacht! Ich denke, dass ich erstmal bei den filigranen bleibe und das „Bild“ noch weiter verdichte, sodass der Text wie ein „Buchstabenhaufen“ aussieht. Ein möglichst filigraner versteht sich. 🙂 „Bounce Lettering“ bedeutet eben einfach, dass die Buchstaben nicht auf derselben Horizontalen stehen – mit konkreteren Definitionen ist es im Lettering-Bereich ein bisschen dünn.

Den Spruch mag ich zur Zeit ganz gerne. Warum? Weil man sich den Arsch abarbeiten kann, aber trotzdem nicht gesehen wird oder umsonst bemüht. Oft erlebt, oft daran verzweifelt. Aber was hilft schon das verzweifeln? Da muss man was dagegen tun, sei es auch nur erhobenen Hauptes weiterzumachen. Oder eben so gut zu sein, dass man nicht mehr ignoriert werden kann.

Habt ihr schon mal Bounce Lettering gemacht? Man hört ja oft genug form follows function – aber wann hilft es dem Schriftbild nicht mehr? Und wenn ich die filigranen Letterings anschaue, frage ich mich doch ein bisschen, ob das nicht ein Font genauso hinkriegt? Der Grat ist schmal.

Hand-Lettering: Wie „lettert“ man japanische Schriftzeichen?

Das habe ich mich kurz vor der Japanreise gefragt – und bin noch zu keiner Antwort gekommen. Man setzt den Stift durch das Aneinanderreihen der Striche zwangsläufig etwas öfter ab. Und es gibt auch gefühlt weniger Rundungen als in westlicher Schreibschrift. Ein paar Kana sind mir zwar ganz gut gelungen, aber es stellt sich nicht wirklich ein „Fluss“ beim Schreiben ein und bei den meisten Kana sieht man gar nicht, dass ich versucht habe zu „kalligrafieren“. Schade. Ob es an der Wahl der Brush Pens liegt?

Schaut man japanische Filme und sieht dort wie Kalligrafie gemacht wird, dann haben die Schreiber dort idR sehr dicke Pinselstifte und schreiben auch eher Kanji als Kana. Dabei setzen sie manchmal nicht ab. Vielleicht ist das das Geheimnis? Habt ihr euch schon mal daran gewagt in einer anderen Sprache und sogar mit einem ganz anderen Alphabet zu lettern?

Hand-Lettering: Da muss was Neues her …

Oder: auf der Suche nach einer neuen Variante. Ich habe dieses Jahr hauptsächlich Handlettering gemacht, um mein BuJo zu verschönern und mich leider etwas an meinen beiden typischen Schriften sattgesehen. Ich wollte mal etwas einheitlicheres und zu einer Form finden, die einen kleinen verrückten Twist hat, dessen sich vielleicht nicht soviele Schreiberlinge bemächtigen. Andererseits sollte es auch gleichmäßiger sein. Jaja, die Ambitionen sind groß …

Und was ergibt soviel Kondensmilch?? Milchkaffee. Ha, schlechter Witz. Die „dicken Enden“ wie beim K am Fuß sollten Markenzeichen der Variante werden. Ob es sich durchsetzt, weiß ich noch nicht. Der zweite Versuch lässt schon mehr erkennen wo die Reise hingehen soll:

Mal schauen ob ich dran bleibe und eine neue Variante für mich etabliere. Nebenbei habe ich wieder gemerkt, dass es ein sehr entspannender Zeitvertreib ist, wenn man gestresst ist oder viel auf der Todo-Liste stehen hat, aber sehr gern irgendwas ganz anders oder kreatives machen möchte. Seufz. Ich musste tatsächlich ein Angebot ablehnen, weil ich aktuell keine Zeit finde. Sehr schade. Wird aber auch mal wieder anders.

Wie findet ihr zu neuen Schriftvarianten? Üben? Abmalen? Bücher mit Typen wälzen? Oder auch beim zeichnen?? Gibt es da ein System, das ihr für euch etabliert habt?

Hand-Lettering: Listomania I

Zur Zeit komme ich leider fast zu gar nichts. Das Problem ist aber auch selber ausgesucht oder verursacht. Würde ich weniger Playstation spielen oder lesen, dann würde ich mit Sicherheit mehr zeichnen. Aber manchmal muss man dem einfach nachgeben, worauf man Lust hat. Ansonsten wäre alles anstrengend und das ist nicht gut. Immerhin lassen sich aus dem Alltag ein paar Gelegenheiten schöpfen, um etwas zu Papier zu bringen. Auch wenn es noch so kleine Dinge sind. 🙂 Wie kürzlich besprochen ist bei mir ja Listenfieber ausgebrochen. Bisher habe ich die meistens nur digital geführt. Aber jetzt wo hier dieses BuJo rumliegt, da dürfen dort auch die Listen rein. Viel gestalte ich immer noch nicht, aber ein bisschen Hand-Lettering darf mit.

Wie vereinbart ihr Zeichnen und Kreatives mit dem Alltag? In Zeiten wie diesen mit der Stimmung und dem Bedarf an Ausgleich, den ich zur Zeit habe, sind BuJo und Skizzenbuch sehr hilfreich. Aber es ist schade um all die Projekte, die mir im Hinterkopf rumschwirren. Manchmal ist aber leider die Energie nicht da. Geht euch das ähnlich?

Hand-Lettering: Outtakes II

Alle Streben nach Perfektion. Wie schön dem mal bewusst entgegen wirken zu können. 🙂 Denn: es gelingt nicht immer alles. Die meisten sind nur zu feige es zuzugeben oder zu zeigen. In dem Sinne heute eine weitere Ausgabe der „Outtakes“.

Und dann ist einfach mal die Seite zu Ende. Grmph. Ich wette das passiert diesen ganzen fancy Instagramern und Youtubern mindest genauso oft wie mir, aber die zeigen es euch nicht 😉 Das fertige Bild sah dann übrigens so aus.

Wer kennt sie nicht? Die süße Weihnaht. Die allseits geliebte Weihnahtszeit. Leider gerade erst wieder vorbei. Aber hey. Auch dieses Jahr wird es eine schöne Weihahtszeit geben. Fröhliche Weihnaht. Weihnaht Weihnaht. 🙂

Im Ernst: ich mache mich nirgends so viele Fehler wie beim Handlettering. Wahrscheinlich weil ich mich so stark auf das wie konzentriere – wie die Buchstaben am schönsten malen: „Achtung bei dem nächsten Bogen“. Und schon ist es passiert. Seufz. 🙂 Naja. Aber es ist immer einen Lacher wert. 😉 Passiert euch das beim Hand-Lettering auch??

Hand-Lettering: Glückwünsche

Schön, wenn sich das Handlettern dann im real life für kleine Aufmerksamkeiten einsetzen lässt :‘) Wir waren zu einem Familiengeburtstag eingeladen und ein schönes Geschenk war da. Aber auch der Gedanke „Mit einer Glückwunschkarte wäre das jetzt noch runder“. Der Hobby-Bastler hat da doch sicherlich was im Schrank, woraus man was machen kann. Und die Skills? Vom Endprodukt habe ich jetzt nichts (mehr) in der Hand, aber zumindest das Lettering kann ich euch zeigen.

Wie ihr seht, ist meine bessere Hälfte wieder eine very private person. 🙂 Für das Lettering habe ich mich dieses Mal für mein vorheriges Alphabet entschieden, das etwas klassischer und verschnörkelter aussieht. Und ich habe endlich eine Möglichkeit gefunden die Farbe nach dem Scannen am digitalen Objekt so anzupassen, dass es aussieht wie das Original und nicht so übersteuert. Eine ausgeklügelte Mischung aus Kontrast und Helligkeit hat’s getan. Im Grunde ist das Lettering nicht so besonders und wenn ich es heute anschaue, würde ich schon wieder zig Sachen anders machen (nie zufrieden). Warum zeige ich es euch aber? Weil ich währenddessen beschlossen habe, dass es doch ganz cool wäre das mit dem Karten machen zu üben und dieses Jahr selber Weihnachtskarten zu machen. 🙂 Verschickt ihr eigentlich Weihnachtskarten?