Letzte Woche war es hier etwas still, da wir umgezogen sind 🙂 Eigentlich war das umziehen unseres Internetanschlusses angemeldet, der Techniker zur Freischaltung auch da – nur leider gab es ein technisches Problem und da saßen wir nun plötzlich auf dem trockenen. Wenn ihr diese Zeilen hier lest, dann warten wir wohl immer noch auf die Freischaltung des Anschlusses. Drückt mir die Daumen, dass es bald klappt :'( Solche geht es noch weiter mit den Fundstücken, auch wenn das meine Beiträge zur Zeit vielleicht etwas eintönig für euch gestaltet. Zur Erinnerung: die Fundstücke sind einige ausgewählte Snippets von Gezeichnetem, das mir während der Umzugsvorbereitungen in die Hände gefallen ist. Dieses Mal dreht es sich alles um Wettbewerbsbeiträge.
Manga-Wettbewerbe …
Von meiner Schulzeit bis fast zum Ende meiner Studienzeit habe ich pro Jahr mindestens an zwei bis vier Manga-Wettbewerben teilgenommen. Das war ziemlicher Aufwand, weil man selten etwas ganz „freies“ machen konnte, sondern sich meistens etwas zu irgendeinem Thema einfallen lassen musste. Manchmal nur ein Bild, manchmal einen ganzen Kurz-Manga. Warum das ganze? Weil es vor Jahren noch ein gutes Sprungbrett war, um in der Szene auf sich aufmerksam zu machen. Verlage sahen es gern, wenn man so etwas vorzuweisen hat. Es war in der frühen Phase des Germanga (deutsche Manga) sogar Gang und Gäbe, dass die Gewinner großer Zeichenwettbewerbe später ein Manga-Projekt bei einem Verlag platzieren konnten. So beispielsweise Christina Plaka oder Robert Labs. Ganz so weit kam es bei mir nicht, aber es entstanden einige auf die ich ganz stolz bin. Das hier ist allerdings ein Exemplar, bei dem ich zwar zeichnerisch noch heute sehr sehr zufrieden bin, dass mich aber von der Handlung her als Juror auch nicht hinter dem Ofen hervorgelockt hätte. Es ging um eine deutsch-japanische Liebe, die tödliche Konsequenzen hat. ^^‘ Naja. Lassen wir die Bilder auf uns wirken.
… und Nicht-Manga-Wettbewerbe
So im Großen und Ganzen war es aber manchmal auch ganz cool sich auf einen Wettbewerb vorzubereiten. Das war meistens die Chance sich mal von einem Manga-Projekt zu erholen und was anderes zu machen, sich ausprobieren zu können. Oder auch einfach mal zu versuchen nach Vorgaben zu zeichnen. Innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, im Rahmen einer bestimmten Seitenzahl. Muss man schließlich können, wenn man das professional machen möchte. Aber manchmal habe ich auch in herkömmliche Wettbewerbe das „Manga-Ding“ einfließen lassen. So beispielsweise bei einem Wettbewerb für das Lustige Taschenbuch, in dem ich Donald Duck (ich bin ein großer Donald-Fan 🙂 ) mit einer Hobby-Zeichnerin zusammentreffen ließ 😉
Manchmal klappt’s auch
Und manchmal ja, da klappt es tatsächlich 🙂 Ich habe mal u.a. in einem Wettbewerb gewonnen, bei dem man die Titelseite eines Zeichenblocks gestalten sollte. Ich muss mal ein bisschen suchen, ob ich noch das Gewinnerbild finde. 🙂
Header image photo credit: Dewang Gupta
Habt ihr auch schon mal an Kreativ-Wettbewerben teilgenommen? Insbesondere an Manga-Wettbewerben? Mit ähnlichen Hoffnungen wie ich? An welchen habt ihr euch ausprobiert? Und wie habt ihr das empfunden? Stressig? Abwechslungsreich? Habt ihr auch mal etwas gewonnen? Was ich mich immer gefragt habe ist, ob die Gewinner etwas ahnen/erfahren vor der Bekanntgabe der Sieger. In meinem Fall war es nicht so, aber das war auch ein eher kleiner Wettbewerb und nicht direkt auf Manga als Medium ausgerichtet.
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