Körnigkeit in Scans reduzieren

Neulich habe ich einen Schriftzug gescannt, den ich freistellen und andernorts verwenden möchte. Der gehandletterte (ist das ein Wort? 😉 ) Schriftzug war nach dem Scannen aber sehr körnig. Wahrscheinlich kam beim Scannen die Textur des Papiers zu stark durch. In mehreren Versuchen mit wechselnder Konfiguration (Helligkeit, Kontrast, etc.) blieb das Ergebnis gleich oder die Farbe litt darunter. Der schöne wasserfarbenartige Effekt der Brush Pens, den man mit dem Auge auf dem ungescannten Papier sieht war futsch. Wie wiederkriegen?

Das ist das „Vorher“ und ich denke man sieht ganz gut was ich mit Körnigkeit meine. Abhilfe können hier prinzipiell alle Weichzeichner-Funktionen gängiger Bildbearbeitungsprogramme schaffen. Das Problem ist nur, dass ich die Kanten beibehalten wollte. Nun kann man entweder den Bereich auswählen und Weichzeichnungsfilter nur auf den Bereich auswählen oder sich eine Schablone der Umrisse auf eine Ebene legen, weichzeichnen und anhand der Schablone die ursprüngliche Schrift wieder ausschneiden. Etc etc etc … nach ein bisschen spielen mit unterschiedlichen Filtern in Photoshop lernte ich, dass die Funktion „Matter machen“ die Kanten beibehält. Noch besser: der Filter erzeugt einen ganz ähnlichen Wasserfarbenlook wie der, der beim Scannen verloren gegangen ist. 🙂 Happy End am Bildschirm.

Welcher digitaler Life Hack oder Life Hack im Allgemeinen hat euch zuletzt überrascht und das Zeichner*innenleben leichter gemacht? 🙂 Und wenn ihr sie nicht verbloggt, wie merkt ihr euch die?

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