Was denn jetzt … solange weg, Ankündigung von Umbauten und jetzt sieht immer alles noch so aus wie vorher? Ja, stellt euch vor wie ich das finde. Denn die Umbau-Versuche gab es.
Hauptgrund für mein Ärgernis war, dass das bisherige Theme nicht gut mit Bildergalerien umgehen kann. Außerdem gefiel mir die Blog-Ansicht nicht mehr. In den vergangenen Monaten fiel ich sowieso erstmal wegen des Ukrainekrieges in eine Schockstarre und Themes war für mich (so kalt es klingen mag) nicht das interessanteste. Daher auch die Verlängerung von „wir lesen uns wieder im März“ zu „vielleicht Mai oder so“.
Irgendwann Ende März fing ich dann an Themes zu suchen, kostenfreie wie kostspielige. Ich habe einfach keinen Gewinner gefunden. Als ich den Blog beim letzten Umbau auf ein Portfolio-Theme umstellte, ging ich davon aus, dass sich das in der WordPress-Community durchsetzt. Wie machen das denn andere? Statische Seiten, einfach eine große Bildergalerie. Begrenzt viele Bildergalerien? Es ist kein Quatsch, keine erfüllte meine Anforderungen. Und die wenigsten Themes scheinen über die Portfolio-Funktion zu verfügen. Das hat sich nie wirklich durchgesetzt. Viele werben halt einfach damit, weil es offenbar einen Markt dafür gibt. Aber sie sind keine Themes, die die WordPress-Portfolio-Funktion anbieten, sondern meistens einfach welche mit Bildergalerie auf einer statischen Hauptseite. Schlimmstenfalls kann man sich nicht mal selber aussuchen wieviele Bilder man in der Galerie anzeigen möchte oder wieviele Galerien. Absolut unbrauchbar. Vielleicht sollte das Block-Prinzip des Gutenberg-Editors die Portfolio-Funktion ersetzen? Man kann nicht mal danach googeln, weil alle Themes mit Pseudo-Theme-Funktionen werben.
Bei den Themes, die was kosten, war ich zu knauserig. Die, die Portfolios können, verfügen häufig über Theme Builder, auf die ich keine Lust habe und die ich für unnötig halte. Das wird eh alles über kurz oder lang von Gutenberg und Blocks abgelöst. Warum undurchschaubar dicke Plugins mit möglichen Sicherheitslücken ins Haus holen? Oder ich bezahle tausende andere Funktionen, die ich nicht brauche. Es war zum Haare raufen. Sogar ein Theme mit statischer Hauptseite habe ich gebaut, dass mir dann aus anderen Gründen nicht gefiel. Beispielsweise müsste ich alle Beiträge mit riesengroßen Headern versehen, weil ach Kunstblog heißt doch, dass man Riesen-Headergrafiken benutzt. Und was ist mit dem Copyright? Und was ist mit der Datensparksamkeit? Nope.
Tja und hier bin ich wieder. Ich habe die nötigsten Fixes am Theme jetzt einfach selber gemacht, sodass Galerien erstmal wieder vernünftig funktionieren sollten (wie man hier sehen kann, auch wenn sie niemand außer ich an das schreckliche vorher erinnern kann 😉 ). Aber ich denke auf lange Sicht muss ich mir überlegen, welche Funktion der Blog-Teil hier erfüllen soll und worauf ich verzichten kann. Das klingt jetzt alles nicht so berühmt, war es auch nicht. Es war frustrierend. Fest steht also: Umbau 2. Teil kommt. Aber jetzt konnte ich es nicht mehr aushalten den Blog hier vor sich rumdümpeln zu sehen. In zwei Wochen geht es wie gewohnt weiter mit Beiträgen.
Header image photo credit: Dewang Gupta
Schreibe einen Kommentar