Letztes Mal berichtete ich vom Figuary, bei dem es offenbar dank des Insta-Profils und Services Croquis Cafe täglich ein Aktmodell zu zeichnen gab. Unschlagbar um Proportionen zeichnen zu üben und noch dazu frei verfügbar. Was ich im letzten Beitrag nicht erwähnt habe: ich habe mit mir selber Wetten abgeschlossen, ob ich es schaffe alle 28 Modelle zu zeichnen. Und … hab ich? 🙂
Schlagwort: portrait
Figuary 2023 (I)
Heute gibt es eine kurze Pause vom digital zeichnen lernen und Hinweis auf eine laufende Aktion, die vielleicht für einige interessant sein könnte. Eigentlich war es Zufall, dass ich mal wieder das Instagram-Profil von Croquis Cafe öffnete. Die Seite gehört zu einem Bezahl-Dienst, der Aktmodell-Fotografien zur Verfügung stellt. In einem regelmäßigen Turnus gibt es auf Instagram ein paar Teaser. Sehr praktisch für Kunstfans, die gern besser Menschen zeichnen üben wollen und keinen Aktzeichnungskurs in ihrer Nähe besuchen können. Im Februar veranstaltet die Seite den „Figuary“ und veröffentlicht jeden Tag im Februar ein Bild für „figure drawing“, also Aktzeichnung. Ich war schon einige Tage zu spät dran, aber wollte mir nicht die Chance entgehen lassen. 🙂 Vorsicht … dieser Beitrag enthält nackte Menschen.
Werk-Jahresrückblick 2021 („Summary of Art“) + Vorsätze
So richtig kann ich mich wohl nicht entscheiden, wann ich hier zurückblicke. Am Ende des alten oder am Anfang des neuen Jahres!? Dieses Mal bin ich wieder beim Anfang des neuen Jahres und wünsche euch daher ein frohes und gesundes Jahr! 🙂 Und auf was blicke ich zurück … ? Meine Erinnerung täuscht mich jedes Mal und ich habe etwas Angst vor der „Summary of Art“. Immer denke ich „ich hab ja aber kaum was gemacht, bekomme ich überhaupt die Map voll!?“ Und tatsächlich hat erst das Browsen durch den Blog geholfen mich zu erinnern, ach da war ja doch was!
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Portraits zeichnen V „Supernatural-Ausgabe“
Jaaa, offenbar bleibe ich dran. Meine letzten Portrait-Gehversuche haben so an meiner Ehre gekratzt, dass ich weiter übe. Oder sagen wir lieber: mich motiviert. Schon alleine nach einer Woche auf die zuletzt gezeichneten Versuche zu schauen hat viel ausgemacht die eigenen Fehler und falsche anatomische Denke zu entlarven. So hat es dieses Mal etwas besser geklappt, wenn auch noch weitab von „gut“.
Portraits zeichnen IV
Im März letzten Jahres schrieb ich noch, dass ich Portraits zeichnen übe „Und übe. Und übe. Und … übe.“ Tjahaha. Und dann ließ ich es einschlafen. Erst jetzt, wo unsere #CoStoCu #6 noch etwas im Winterschlaf schlummert (wir überlegen uns gerade die Symbole für Runde sechs), dachte ich: frisch das doch mal wieder auf. Uff. Ich habe das Gefühl zehn Schritte zurück gemacht zu haben. Außerdem habe ich fast alle Tipps aus dem Buch über Portraitzeichnung vergessen. Ich zeige euch drei von vier, die ich in den letzten Tagen versucht habe zu portraitieren.
Werk-Jahresrückblick 2020 („Summary of Art“) + Vorsätze
In ein paar Tagen ist ein ereignisreiches (oder -armes Jahr 2020 – je nachdem wie man es betrachtet 😉 ) vorüber. Zeit für die Rückschau! Es ist schon Tradition, dass ich hier anhand dessen zurückblicke, was dieses Jahr so entstanden ist. Und es wird sogar etwas bunter als ich in Erinnerung hatte!
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Zeichnung: Portraits zeichnen III
Jaaa … ich mache das immer noch. 🙂 Wie schon mal hier erzählt habe ich mit diesem Buch mein Wissen über das Menschen portraitieren aufgefrischt. Und gemäß der Weisheit „Übung macht den Meister“ übe ich. Und übe. Und übe. Und … übe. Zugegebenermaßen kam ich in den letzten Wochen zu fast nichts bis ich dann Urlaub hatte. Inzwischen werden alienhafte Gesichter weniger. Aber die Feinheiten in der Mimik oder die Wiedererkennungsmerkmale treffe ich immer noch nicht so ganz. Obwohl ich nicht so zufrieden bin, teile ich mal meine zwei aktuellsten Übungsergebnisse. Ratet doch mal, wen ich da versucht habe zu zeichnen 🙂 Eine Person kennt man vielleicht sogar …


Der Herr ist Taika Waititi mit der Vorlage dieses Zeitungscovers und die andere ist die Instagramerin Gemma Stafford, die ich ehrlich gesagt nicht kannte bevor ich mal wieder auf Instagram Fotos suchte, die sich gut für Portrait zeichnen eignen. Wie man es erwarten könnte ist Instagram quasi eine Fundgrube … Selfie Galore. Ich bleibe dran.
Technik: Besprechung „Die Kunst des Zeichnens 15 Minuten Gesichter“
Buchbesprechungen kennt man sonst eigentlich nur von meinem anderen Blog 🙂 Aber schon vor einer Weile habe ich mir mal vorgenommen im Portrait zeichnen besser zu werden und mir dazu „Hilfe“ in Form des Buchs aus dem TOPP-Verlag geholt. Vielleicht interessiert es ja auch den einen oder anderen von euch da draußen, ob das Buch dem geübten Zeichner noch etwas Neues beibringt und was es mit den „15 Minuten“ im Titel auf sich hat.
Da das Buch im Urschleim anfängt und anfangs Zeichenmaterialien erklärt (ja, Bleistifte und so), ist recht bald klar, dass nicht zu erwarten ist das Buch in 15 Minuten durchgeackert zu haben. Wie ich anfangs tatsächlich dachte, da es auch ein relativ dünnes Buch ist. ^^‘ Viel mehr ist es das Ziel, dass man später in 15 Minuten Portraits zeichnen kann. Damit sind sicherlich keine perfekt ausschraffierten gemeint, sondern rudimentäre, aber punktgenaue Abbildungen. Nach den ersten Seiten mit aus meiner Sicht überflüssigen Erklärungen zu Materialien und Techniken wie Schraffur geht es aber recht flott los. Man bekommt eine sehr knappe, aber effektive und bebilderte Auflistung der Anatomie des Gesichts. Anfangs liegt der Fokus auf den einzelnen Organen wie der Nase oder den Augen, geht über zu den Proportionen des Gesichts und weiter zu anderen Details bis hin zum Zeichnen von Kindergesichtern oder denen älterer Menschen.
An den Rändern sind jeweils einige Hinweise und Hilfestellungen. Das Buch ist durchgängig bebildert mit Teilschritten vom Portrait zeichnen oder schematischen Skizzen. Im Grunde sind fast alle Abbildungen im Buch Skizzen, was das Adaptieren vereinfacht und ein rundes Gesamtbild liefert. Nach den Erklärungen gibt es Übungen in denen man sich quasi an der „15 Minuten Challenge“ versucht, d.h. das auf einem Foto abgebildete Gesicht portraitieren soll. Diese Übungen häufen sich bis zum Ende. Damit man einen Anfang kriegt, sind dort schematische Darstellungen der Zwischenschritte, quasi „work in progress“. Das ist an und für sich eine schöne Idee, aber die Fotos sind für meinen Geschmack viel zu klein und zu schwach kontrastiert als dass ich davon sehr effektiv zeichnen könnte.
Habe ich nun was neues mit dem Buch gelernt? Jein. Es gibt einige Details, die ich nicht wusste und bei denen ich einen Aha-Effekt hatte. Beispielsweise ist mir nie aufgefallen, dass die menschliche Iris idR auf dem unteren Lid „aufsetzt“ und nur vom oberen Augenlid verdeckt wird. Aber die meisten Fakten und Details zur Anatomie des menschlichen Gesichts wusste ich, habe ich aber verdrängt. Das Buch hat insofern sehr geholfen mir all die Details wieder bewusst zu machen. Zum Üben habe ich mir Fotos aus Zeitschriften oder Instagram hergenommen und versucht die vielen Fakten und Hinweise zu beachten. Und ich habe tatsächlich den Eindruck, dass es mir was bringt. Ein paar Ergebnisse habe ich vor zwei Wochen schon mal gezeigt. Und ich denke es wird mir ein hilfreiches Nachschlagewerk sein. Aber im Großen und Ganzen lautet die Formel natürlich: üben, üben, üben! Für Anfänger halte ich es für einen guten Kurs, für Profis erachte ich es als ein gutes Nachschlagewerk oder eine Auffrischung; aber in beiden Fällen finde ich die Fotos für die Übungen einfach zu klein.
Habt ihr das Buch zufälligerweise auch im Regal? Und hat es euch geholfen? Wie habt ihr euch an das Portraits zeichnen herangetastet? Bei mir ist es bereits der xte Versuch. Es fällt mir schwer zu beschreiben, woran es in der Vergangenheit scheitert. Vielleicht weil ich bei menschlichen Gesichtern nie eine Routine entwickelt habe? Es gibt einfach so viele Details. Das menschliche Gesicht ist sehr komplex geformt und oftmals müssen Formen aufgrund des Abhandenseins von klaren Kanten „modelliert werden“, was echt knifflig ist. Für viele sind die Hände das schwierigste am menschlichen Körper – ich finde Gesichter schwieriger. Inwiefern das Verfallen in den Mangastil stört, kann ich nicht beurteilen.
Zeichnung: Portraits zeichnen II
Es ist ja schmerzhaft lange her, dass ich das letzte Mal über meine Gehversuche im (besser) Portrait zeichnen lernen berichtet habe. Nämlich über ein Jahr. Ups. Seitdem lag hier das Buch „15 Minuten Gesichter“ aus der Reihe „Die Kunst des Zeichnens“ aus dem Topp Verlag rum. Im Neujahrs-Eifer habe ich das Buch nun endlich durchgearbeitet und das Üben wieder aufgenommen. Ein kleiner Zwischenbericht.
Warum will ich eigentlich unbedingt Portraits zeichnen können? Bevor man sich einen eigenen Stil aneignet, sollte man erstmal grundsätzlich zeichnen können und die Basics beherrschen – so meine Auffassung. Objekte, Gebäude, Pflanzen, manche Tiere – das krieg ich schon hin. Aber Menschen hatten immer so eine ganz eigene Komplexität, die ich schwer zu greifen bekam. Durch jahrelanges Manga zeichnen wurde das nicht besser. Meine Menschen hatten immer einen Schlag Manga inne. Vor Allem die dezenten Formen im menschlichen Gesicht sind tough finde ich. Bei Architektur gibt es klare Linien und eine gewisse Geometrie, an der man sich orientieren kann. Aber Menschengesichter? Woah. Deswegen wollte ich das lernen – und ich finde die Ergebnisse der ersten vier Wochen kann man zeigen. Sie sehen jedenfalls erstmal wie Menschen aus. 😉
Vielleicht erkennt ihr ein oder zwei der Abgebildeten? Da hätten wir einmal Sweeney Todd und Oscars Isaacs – letzteren erkennt man am ehesten, denke ich. Die Referenzbilder, die ich verwendet habe sind übrigens allesamt aus Instagram, das mir seitdem jetzt fast nur noch Portraits und Close Ups von Menschen vorschlägt … . Dass sie wie Menschen aussehen ist ja schon mal schön, aber es fehlt noch der Blick für die ganz eigenen Merkmale der Gesichter muss ich ganz offen zugeben.
Sweeney Tood erkennt man vielleicht am mürrischen Blick, aber wie Johnny Depp als Sweeney Todd sieht er nicht aus. Die anderen sind denke ich recht gut gelungen, aber immer noch einen Tick anders als das Original. Zum Vergleich die Referenzbilder: Frau mit Dutt, Frau mit Vokuhila und ältere Mann. Die letzten beiden finde ich übrigens besonders gelungen. Darauf, dass die Frau mit Vokuhila ein bisschen in eine andere Richtung schaut kommt es jetzt nicht so besonders für mich an. Da wurde ich einfach müde und hatte keine Lust mehr mich zu korrigieren. XD Ganz schön komplex Gesichter zu zeichnen … .
Allerdings sollte ich auch über die Ausfallrate sprechen … ungefähr 30% der Bilder sind so gar nichts geworden. Normalerweise bin ich ja sehr dafür zu seinen Misserfolgen zu stehen. Aber da mein Selbstbewusstsein im Menschen zeichnen noch nicht so groß ist, bleibt es heute erstmal bei der Zahl und ich behalte die Bilder mal für mich. ^^‘ Habt ihr euch schon mal an das Portraits malen gewagt? Findet ihr das auch so schwierig? Womit habt ihr geübt? Das oben genannte Buch werde ich wahrscheinlich beim nächsten Mal besprechen.
Gedanken: Vorsätze für 2019 … und: Vorsätze 2018 gehalten?
Letzte Woche habe ich zurückgeblickt – und zwar auf ein Jahr voll Kunst, das dann doch voller, vielseitiger und vor Allem bunter war als ich dachte! 😀 Nach dem Blick zurück, folgt der Blick nach vorn. Was soll 2019 kommen? Und wie immer die Frage: was will ich eigentlich?
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Gedanken: Vorsätze für 2018
Mensch, ein neues Jahr ist dazu da, um sich Vorsätze zu machen, die man ja dann doch nicht hält, oder? Was das Zeichnen betrifft, habe ich dieses Mal etwas länger gebraucht bis der Groschen gefallen ist. Aber als er gefallen ist, dann laut. Dem ging die Frage voran „Was will ich eigentlich?“
Gedanken: Werk-Jahresrückblick 2017 („Summary of Art“)
Das wichtigste zuerst: Ich wünsche euch ein gesundes neues Jahr. 🙂 Hoffentlich hattet ihr einen guten Abend und hoffentlich wird 2018 mindestens so gut wie 2017 – vielleicht sogar noch besser, vor Allem hoffentlich friedlicher und glücklich. Und zum Beginn von etwas Neuem, gehört auch immer ein Blick zurück. In diesem Fall auf das was 2017 zu Papier gebracht wurde. 🙂
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