Gesundes neues Jahr! 🙂 Während ich an anderer Stelle Rückblicke feiere, sehe ich dem hier immer mit gemischten Gefühlen entgegen. Zuerst ist da der Gedanke „wieviel weniger habe ich dieses Jahr gezeichnet?“ Häufig gefolgt von der Erkenntnis, dass da mehr war als ich denke. Aber trotzdem, dass es jedes Jahr etwas weniger wird. Bestätigt 2022 das?

So ein wenig bestätigt 2022 das schon. (Vergleich 2021, 2020, 2019) Aber es kommt eben auch darauf an wie man es formuliert. 😉 Immerhin habe ich gezeichnet. Immerhin gab es zwei #CoStoCus und noch zwei Mal GISH, bevor die Aktion dieses Jahr leider beendet wurde. In das Coffee Table Book hab ich bzw unser Team es auch geschafft! Damit ist ein kleiner Wunsch in Erfüllung gegangen.

Zwar habe ich nicht am Inktober teilgenommen, aber das Jahr war auch sehr fordernd. In manchen Monaten war ans Zeichnen aus persönlichen Gründen kaum zu denken. Immerhin habe ich im Laufe des Jahres angefangen mich hinter das digitale Zeichnen zu klemmen. Da habe ich mehr gemacht als man in der Summary sieht. Also ja: letzten Endes war es mehr als ich denke, aber trotzdem insgesamt weniger.

Rewind … Vorsätze 2022

Jaaaa. Nein. 🙂 Leider hat es mit dem Ansatz sich keine Vorsätze zu machen nicht besonders gut geklappt. Alles was ich vorgenommen habe, war keinen Stress aufkommen zu lassen und als einziges Todo ein neues Blog-Theme zu suchen. Das war eine Katastrophe, da ich eine bestimmte Funktionalität suche, die flächendeckend beworben wird, aber kaum ausreichend umgesetzt ist. Also blieb es wie es war mit ein paar manuellen Fixes. Ein neues Theme muss immer noch her. Vor Allem aber: ich muss und will zeichnen wieder mehr in meinen Alltag integrieren. Es gab Zeiten, da habe ich in 2022 daran gedacht Platz zu schaffen, indem ich das Bloggen aufgebe. Aber das tut letzten Endes nur anders weh.

Forward… Vorsätze 2023

Wie kriegt man das also hin mit dem Zeichnen? Naja, zum Einen wäre es eine Maßnahme immer ein Skizzenbuch dabei zu haben, damit ich dann eben doch mal was zeichne, wenn ich gerade will und die oft zitierte Inspiration habe. Aber das ist nicht immer mit dem echten Leben vereinbar. Früher habe ich es mir als festen Leitsatz vorgenommen ein mal die Woche irgendwas zu zeichnen. Früher hat irgendwas besser geklappt. War es das? Weiß ich nicht. Ich habe auch damals nicht strikt ein Mal die Woche gezeichnet. Aber zumindest hatte ich irgendein Ziel und Motivation mich dran zu halten.

Also probiere ich das wieder. Und weil ich es ernst meine, nehme ich mir zweierlei Jahresziele vor. Zum Einen will ich am digitalen Zeichnen weiterarbeiten und jeden Monat ein Tutorial machen, minimum. Außerdem nehme ich mir vor Alphonso Dunns Buch Pen & Ink Drawing zu lesen und damit zu üben. Dadurch verliere ich hoffentlich auch nicht den Bezug zum analogen Zeichnen. Klingt nach einem Plan, finde ich. Mal schauen, was ich in einem Jahr zu der Zeit schreibe. 🙂

Header image photo credit: Dewang Gupta

…was man fairerweise nicht in der „Summary of Art“ sieht ist das Gekritzel am Whiteboard im Büro, Sketches auf losen Blättern oder die kleinen Illustrationen im Bullet Journal. Also ja, es zählen auch die kleinen Dinge. Wie behaltet ihr eure Hobbys „nahe“? Wie integriert ihr kreatives in euren Alltag? Wann zeichnet ihr?